Pop-ups als Bausteine für erfolgreiche Zwischennutzungen

Klaus Mensing leitet Workshop auf dem IHK-Forum Stadtmarketing
am 7. September in Hannover

Pop-up-Nutzungen etablieren sich zunehmend in den Innenstädten – um neue Impulse für Leerstände zu geben, durch wechselnde Angebote neue Einkaufserlebnisse zu bieten und so auch dauerhaft den Besatzmix zu beleben.

Pop-ups können ein Erfolgsmodell sein – bei guter Konzeption, engagiertem City-Management und kooperativen Eigentümern. Neben temporärer Lösung für einzelne Leerstände sind sie ein strategisches Konzept zur nachhaltigen Stärkung der Zentren. Durch Reduzierung der Miete werden die Markteintrittsbarrieren gesenkt, sodass neue Geschäftsideen mit begrenztem Risiko ausprobiert werden können.

Wie können Pop-ups erfolgreich realisiert werden? Welche Erfolgsfaktoren und typischen Hemmnisse sind zu beachten?

Auf dem 27. IHK-Forum Stadtmarketing am 7. September in Hannover berichten Klaus Mensing, CONVENT Mensing, und Julian Temme, Stadt Verden (Aller), im Forum 1 über „Pop-ups als Bausteine für erfolgreiche Zwischennutzungen“ und diskutieren mit den Teilnehmenden über ihre Erfahrungen vor Ort.

Hier geht es zum Programm-Flyer: Stadtmarketingflyer 2023.

Mehr wissen? Lesen Sie den Beitrag von Klaus Mensing „Mit Pop-ups die Innenstädte beleben“, in: STANDORT Zeitschrift für Angewandte Geographie, Heft 3-23:
Mit Pop-ups die Innenstädte beleben (Klaus Mensing)

Mehr zu diesem Projekt

Wir kümmern uns um Ihre Aufgaben

Projekte und Themen von CONVENT Mensing

Stärkung der Ortskerne, Innenstädte und Quartiere, Entwicklungskonzepte für bestehende Gewerbegebiete, ein Quartiersmanagement oder ein Business Improvement District (BID) für Geschäftsstraßen, Mobilitätskonzepte für morgen, Onlinehandel, kreative und umsetzungsorientierte Planungsprozesse – das alles sind aktuelle Herausforderungen für Landkreise und Regionen, Städte und Gemeinden, Zentren und Quartiere.

Die Bewältigung dieser Herausforderungen erfordert neben Entwicklungsstrategien auch Managementkonzepte und Instrumente für die Umsetzung – Akteure müssen aktiviert und beteiligt werden. CONVENT Mensing unterstützt Sie kompetent und kooperativ. Wir geben Ihnen fachlichen Input und kümmern uns um Ihre Aufgaben und die Umsetzung Ihrer Ziele.

Zu den genannten Themen führen wir spannende Projekte mit interessanten Partnern in zahlreichen Städten, Gemeinden und Regionen durch. Damit Sie sich schnell informieren können, lesen Sie die anliegenden Überblicke:

CONVENT Mensing_Projekte 2022-2023

CONVENT Mensing: Projekte Herbst 2021

CONVENT Mensing: Projekte Update 2020-2021

CONVENT Mensing: Projekte 2019-2020

CONVENT Mensing: Projekte 2018

CONVENT Mensing: Projekte 2017

CONVENT Mensing: Projekte 2016

CONVENT Mensing: Projekte 2015

Mehr zu diesem Projekt

Unsere Themen-Specials

Unsere Beratungserfahrungen und Referenzen zu den Themen Stadt- und Ortsentwicklungskonzepten, Quartiersmanagement und BID, Moderationen und Beteiligungsverfahren, Wohnen mit Zukunft, insbesondere in Klein- und Mittelstädten, Befragungen und Marktforschung, Innenentwicklung sowie Onlinehandel haben wir in Specials zusammengefasst.

Mehr zu diesem Projekt

Die Bramscher Innenstadt wird lebendiger

Im von CONVENT Mensing begleiteten Projekt „Bramsche bringt`s: lebendig und resilient“ sind weitere Maßnahmen zur Stärkung der Innenstadt realisiert worden – gefördert durch das Programm „Zukunftsräume Niedersachsen“:

„Lokalhelden 2.0“: Nach dem Erfolg des ersten Wettbewerbs zur Aufwertung der (Außen-)Gastronomie hat die Jury am 26. April weiteren vier Gastronomen Fördermittel von jeweils 5.000 € (= Zuschuss von 60 %) bewilligt. Dadurch werden Innenstadt und Ortsteile attraktiver. Die digitale Infostele auf dem Münsterplatz bietet Lokalnews und Veranstaltungshinweise. Die RadServiceStation am Kirchplatz ist ein sichtbarer Erfolg für ein fahrradfreundliches Bramsche. Der zukünftige Coworking Space wird die City zusätzlich beleben.

Mit Mitteln des Sofortprogramms „Perspektive Innenstadt!“ wurden weitere Maßnahmen umgesetzt – darunter eine neue Beleuchtung für die Fußgängerzone und die Stadtplätze. Neben investiven Maßnahmen wurden zudem Maßnahmen zum Bespielen in der Innenstadt gefördert: beispielsweise der Bramscher Einkaufs- und Erlebnissamstag, das Stadtfest oder die Aktionen im Umfeld des Weihnachtsmarktes und der Eisbahn. Ein schönes Beispiel in Kooperation mit dem Jugendparlament ist auch der Fotopoint am Hasesee als Endpunkt der neu konzipierten digitalen historischen Stadtführung: ein Herz plus die beiden Anfangsbuchstaben des Stadtnamens Bramsche, die vom Jugendparlament gestaltet wurden (vgl. das Foto).

Nach dem Stadtfest zu Pfingsten startet der „Münsterplatz-Sommer 2023“: Als Modellversuch für die zukünftige Umgestaltung des beliebten Stadtplatzes werden ausgewählte Maßnahmen zur Begrünung und Belebung realisiert: die modellhafte Abgrenzung des Verkehrsbereichs vom Spielbereich, eine temporäre Bepflanzung sowie eine erweiterte Außengastronomie, gefördert durch den vorangegangenen Wettbewerb „Lokalhelden“. Ziel ist, den Platz von Nutzung, Aufenthaltsqualität und Resilienz zur klimaangepassten Wohlfühl-Oase werden zu lassen: durch eine multifunktionale Nutzung, Stärkung von Gastronomie und Geschäftsbesatz sowie mehr Grün und Wasser(spiel).

Suchen Sie coole Ideen für Ihre Stadtplätze oder Fußgängerzone? Dann melden Sie sich gerne bei CONVENT Mensing.

Mehr zu diesem Projekt

Impulse für neue (Außen-)Gastronomie: Der Wettbewerb „Lokalhelden“ in Bramsche

Zur Aufwertung der Außengastronomie in der Bramscher City – ein wichtiger Faktor für einen attraktiven öffentlichen Raum – wurde der Wettbewerb „Lokalhelden“ erfolgreich initiiert. Das Ziel: Finanzielle Anreize für private Investitionen. Für die beiden Förderbereiche „Aufwertung vorhandener Gastronomie“ (z.B. durch neues Mobiliar und Sonnenschirme) sowie „Ansiedlung / Neueröffnung Gastronomie“ gab es jeweils einen Zuschuss von 60 %, bei einem Gesamtbudget von 30.000 €. Beim ersten Wettbewerb 2022 hatte die Jury aus Vertreter*innen von Stadt, Stadtmarketing, Handel und lokaler Gastronomie unter Vorsitz von Klaus Mensing die Gewinner ausgewählt: Vier lokale Gastronomen erhielten für die Aufwertung ihrer Außenbereiche eine Förderung. Zudem gab es für ein innovatives Gastrokonzept für junge Leute finanzielle Unterstützung für die Neueröffnung. Aufgrund dieses Erfolgs wurde 2023 der Wettbewerb „Lokalhelden 2.0“ gestartet. Weitere vier Gastronomen haben Fördermittel von jeweils 5.000 € (= 60 %) erhalten. Dadurch werden Innenstadt und Ortsteile attraktiver.

Mehr zu diesem Projekt

MarktTreffs und digitale Dorfläden – Initiativen für die Nahversorgung auf dem Land

Nahversorgung in den ländlichen Räumen – meist eine Herausforderung. Mangels Einwohner und Kaufkraft gibt es in vielen kleinen Gemeinden keinen Lebensmittel-Nahversorger mehr. Seit einigen Jahren entstehen allerdings in den ländlichen Räumen zunehmend Dorfladen-Initiativen, die – mit hohem Engagement und modernen, zum Teil digitalen Nahversorgungskonzepten – erfolgreich auch in kleinen Orten die Nahversorgung wiederbeleben. Nicht zuletzt das Erfolgsmodell MarktTreff in Schleswig-Holstein zeigt, dass in Kombination mit weiteren Dienstleistungen und einem Treffbereich die Ortsmitten belebt werden können. Zudem bieten digitale Dorfläden wie z.B. MyEnso, Tante-M oder Emmas Tag- und Nachtmarkt neue Optionen. Voraussetzung und Erfolgsfaktor ist und bleibt die Initiative vor Ort.

CONVENT Mensing ist seit über 30 Jahren in den ländlichen Räumen Norddeutschlands unterwegs. Neben unseren Ortskernentwicklungskonzepten erstellen wir Machbarkeitsstudien für MarktTreffs – neuerdings mit dem 24/7-Lebensmittelmarkt Tante Enso. Diese Vertriebslinie von myEnso aus Bremen expandiert derzeit (nicht nur) in Norddeutschland. Stimmen Gemeindegröße und Wettbewerbssituation und haben mindestens 300 Bewohner je 100 € Anteile an der Genossenschaft gezeichnet, kommt der Prozess ins Laufen.

In Glasau (Kreis Segeberg) hat nach Vorarbeit von CONVENT Mensing am 28. März 2023 der MarktTreff mit einem Tante Enso-Markt eröffnet. Derzeit laufen unsere Machbarkeitsstudien für die Neuaufstellung des MarktTreffs in Schwabstedt (Nordfriesland) und einen neuen MarktTreff mit Tante Enso-Markt in Kastorf (Herzogtum Lauenburg). Foto Glasau: CONVENT Mensing

Mehr zu diesem Projekt

Pop-ups als Chance zur Belebung der Innenstädte

Auf dem 26. IHK-Forum Stadtmarketing der IHK Niedersachsen am 15. September 2022 in Hannover hat Klaus Mensing seine Strategie, wie Pop-ups zur Belebung der Zentren beitragen können, vorgestellt.

Sein Tenor: Pop-ups sind keinesfalls nur eine „aus der Not geborene“ temporäre Lösung für einzelne Leerstände, sondern ein strategisches Konzept zur nachhaltigen Stärkung der Zentren. Insbesondere durch eine Reduzierung der Miete werden die Markteintrittsbarrieren gesenkt, sodass neue Geschäftsideen weitgehend risikolos ausprobiert werden können. Klaus Mensing hat das Projekt „Probierstadt Verden“ fachlich begleitet, bei dem mehrere ehemalige Pop-ups mittlerweile eigene Läden in der Innenstadt angemietet haben. (Foto: Helge Krückeberg)

 

Mehr zu diesem Projekt

Starke Dorfmitten durch Orts(kern)entwicklungskonzepte

Klein- und Mittelstädte übernehmen wichtige Funktionen als Ankerpunkte im ländlichen Raum. Kleine Gemeinden und Dörfer sind attraktive Wohnorte und mit einem lebendigen Vereinsleben. Der Ortskern spielt eine wichtige Rolle als sozialer Treffpunkt und Versorgungsmittelpunkt – je nach Besatz: Ob noch mit vorhandenen Geschäften, Dienstleistungen und Gastronomie oder wie in vielen kleinen Dörfern lediglich noch mit Kindergarten und Feuerwehrgerätehaus als Kulturträger.

Orts(kern)entwicklungskonzepte oder Dorfentwicklungskonzepte sind bewährte Instrumente, um angesichts wachsender Herausforderungen aufgrund des demografischen und strukturellen Wandels gemeinsam mit den Einwohner*innen, Vereinen und Unternehmen vor Ort Maßnahmen für einen auch zukünftig l(i)ebenswerten Ort mit attraktivem Ortskern zu erarbeiten. Zudem sind sie Voraussetzung für eine Projektförderung durch Land, Bund und EU. CONVENT Mensing unterstützt kleine Gemeinden in Norddeutschland seit 30 Jahren bei ihren Zukunftsaufgaben und bringt mit dem fachlichen Blick von außen auf Werkstätten mit den lokalen Akteuren Strategien und umsetzbare Maßnahmen für starke Dorfmitten auf den Weg. Dabei nutzen wir unsere Kenntnis guter Beispiele sowie der relevanten Akteure auf Gemeinde-, Amts- bzw. Samtgemeinde-, Kreis- und Landesebene.

Geförderte Schlüsselprojekte sind insbesondere multifunktionale Dorfgemeinschaftszentren, Bürgerbusse oder andere Mobilitätsansätze, Konzepte für die Ärzteversorgung , die Nachfolge für Gasthöfe, Nahversorgung (vgl. den Beitrag zu MarktTreffs) und das Wohnen im Alter – oder auch ein Pop up-Café zur Belebung von Plätzen mit Impulsen für die Außengastronomie. Als Ergebnis unserer Entwicklungskonzepte und Machbarkeitsstudien wurden zahlreiche Förderbescheide für die Projektrealisierung ausgestellt (bis zu 750.000 €).

„Man kann viel Spaß haben – man muss sich nur kümmern!“, so ein Workshop-Teilnehmer. Kleine Gemeinden haben nur begrenzte Personal- und finanzielle Ressourcen. Insofern ist – über den externen Anschub, Fördermittel und die Motivation hinaus – das Engagement vor Ort entscheidend. Häufig fehlt es jedoch an finanziellen Mitteln oder passenden Förderprogrammen. Zur Motivation der lokalen Akteure wäre daher ein kleiner Ortskernfonds aus Haushaltsmitteln der Gemeinde sinnvoll, um für investive Maßnahmen an Geschäften, Immobilien und im öffentlichen Raum einen Zuschuss zu geben. Derartige finanzielle Anreize motivieren Geschäftsleute und Eigentümer, eigenes privates Kapital in die Hand zu nehmen. Dies zeigen erfolgreiche Beispiele wie der von CONVENT Mensing mitkonzipierte und begleitete „Zukunftsfonds Ortskernentwicklung Landkreis Osnabrück“.

Mehr zu diesem Projekt

Neue (Zwischen-)Nutzungen für die Innenstädte

Erfolgreiche Initiativen für mehr Leben und Frequenz in den Zentren

Die langjährigen Trends im Handel, verstärkt durch den Onlinehandel und aktuell die Corona-Pandemie, haben den Handel in den Zentren unter Druck gesetzt – es kommt zu Geschäftsaufgaben und Leerständen. Hier sind frische Ideen und Initiativen zur Belebung der Innenstädte notwendig, wobei der Impuls von den Kommunen kommen muss – unter Einbeziehung der Innenstadtakteure sowie Sensibilisierung der Bevölkerung bzw. Kunden für ihre Innenstadt.

Pop-up-Konzepte nehmen derzeit zu und können ein Erfolgsmodell sein – bei noch attraktiver Innenstadt mit ausreichender Frequenz, guter Konzeption, engagiertem Koordinator vor Ort (Wirtschaftsförderung, City-Management) und kooperativen Eigentümern. Pop-ups sind keinesfalls nur eine „aus der Not geborene“ temporäre Lösung für einzelne Leerstände, sondern ein strategisches Konzept zur nachhaltigen Stärkung der Zentren. Insbesondere durch eine Reduzierung der Miete werden die Markteintrittsbarrieren gesenkt, sodass neue Geschäftsideen weitgehend risikolos ausprobiert werden können. Klaus Mensing hat das Projekt „Probierstadt Verden“ fachlich begleitet, bei dem mehrere ehemalige Pop-ups mittlerweile eigene Läden in der Innenstadt angemietet haben. (Foto: Arne von Brill / Bildarchiv der Stadt Verden (Aller))

Auf dem 26. IHK-Forum Stadtmarketing der IHK Niedersachsen am 15. September 2022 in Hannover stellt Klaus Mensing seine Strategie, wie Pop-ups zur Belebung der Zentren beitragen können, vor.

IHK-Stadtmarketingflyer 2022

Mehr zu diesem Projekt