Wohnen im Alter: Was können Kommunen tun?

Alterung ist in vielen Gemeinden der relevante Trend. Mit der Bevölkerung altern auch deren Immobilien. In vielen Ein- und Mehrfamilienhäusern wohnen nur noch Ältere. Gleichzeitig suchen junge Familien Immobilien und Baugrundstücke – am liebsten mittendrin mit kurzen Wegen zum Einkaufen und zur Schule anstatt im Neubaugebiet am Ortsrand.

Wie stellen sich Senior*innen ihr Wohnen im Alter vor? Während die einen so lange wie möglich in ihrem Haus wohnen und es altersgerecht und energetisch sanieren wollen, möchten die anderen ihre arbeitsintensive Immobilie mit großem Garten lieber zeitnah verkaufen und in eine barrierefreie und zentrale Wohnung mit kurzen Wegen zum Einkaufen und zu Gesundheitsdienstleistungen umziehen.

„Wohnen im Alter“ ist daher in mehreren Projekten von CONVENT Mensing ein Thema. Ziel ist es, Bewohner*innen im Alter die Möglichkeit zu bieten, in eine kleinere, komfortable und barrierefreie Immobilie im Ort umzuziehen und somit in der Gemeinde wohnen zu bleiben. Hierfür hat CONVENT Mensing eine Strategie erarbeitet, die aus drei Bausteinen besteht:

  • Abfrage von Wohnwünschen im Rahmen einer Befragung und / oder auf einer Infoveranstaltung mit älteren EFH-Besitzern („Zukunftsforum Wohnen“)
  • Realisierung entsprechender Wohnangebote durch die Gemeinde
  • Begleitung umzugswilliger Senior*innen („Wohnlotsen-Funktion“)