Strategie-Klausur Ankum 2035

Die Gemeinde Ankum im Osnabrücker Land: Ein schöner Ortskern rund um den Artländer Dom, allerdings eine recht lang gestreckte Hauptstraße mit Leerständen an den Rändern. Eine wachsende Gemeinde auf der Suche nach den richtigen Standorten für neue Wohnbauflächen. Und ein touristisch attraktives Umfeld rund um den Ankumer See, mit Potenzialen für Geschäfte und Gastronomie im Dorfkern.

Wie soll sich Ankum bis 2035 entwickeln? Auf diese Frage sollen in mehreren Strategie-Klausuren mit dem Gemeinderat fundierte Antworten gefunden werden. Zur Vorbereitung hat CONVENT Mensing eine Befragung der Rats-Mitglieder durchgeführt. Abgefragt wurden jeweils die „TOP 5“-Herausforderungen für Ankum bis 2035 (Demographischer Wandel, Stärkung des Ortskerns, Wohnungsbau usw.), für die weitere Entwicklung relevante Flächen, Standorte oder Immobilien sowie Ideen oder Anfragen für zukünftige (neue) Nutzungen im Ortskern, auch außerhalb des Einzelhandels (ggf. bereits mit konkreten Standorten oder Immobilien).

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Reallabor Ortskern Bad Essen

Ziel des Reallabors in Bad Essen ist die zukunftsfähige Gestaltung des Ortskerns mit Schwerpunkt auf dem Geschäftsbesatz. In einem kleinen Team mit Vertreter*innen der Gemeinde Bad Essen, des Gewerbevereins und des Landkreises Osnabrück werden mögliche Transformationsprozesse frühzeitig identifiziert – als Grundlage für Maßnahmen bzw. Interventionen (von Gesprächen bis zum Ankauf von Immobilien) zur Steuerung dieses Prozesses.

Leitfragen: Welche Geschäfte sind in 3 bis 5 Jahren noch vorhanden? Wie sehen die Perspektiven der Geschäfte und Dienstleister aus? Stehen absehbare Schließungen an? Was planen die Eigentümer? An welchen Standorten ist (neuer) Einzelhandel auf lange Sicht tragfähig? Wo sollte gezielt akquiriert werden – wo sind eher neue Nutzungen ins Auge zu fassen? Ziel ist es, konkrete Lösungen für einzelne Immobilien und Standorte zu finden, die gleichzeitig eingebunden sind in eine Gesamtstrategie im Sinne eines Masterplans Ortskern.

Wir verwenden den Begriff „Reallabor“ für den co-kreativen, transdisziplinären und partizipativen Austausch zwischen angewandter Forschung, Kommunalberatung und Praxis der Gemeindeentwicklung. Im Sinne eines Feldexperiments setzen wir uns mit realen Orten, Immobilien und Unternehmen auseinander. Ausgehend von der Situation vor Ort erarbeiten wir unter realen Laborbedingungen und vorliegenden Erklärungsversuchen aus Literatur, Expertisen, Best Practices etc. lokal angepasste, machbare und nachhaltige Lösungen – inklusive der relevanten Interventionen und Stellschrauben für eine Realisierung.            

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Konzept für das Gewerbegebiet Kronskamp in Wedel

Für die Stadt Wedel hat CONVENT Mensing aufgrund einer baulich-räumlichen und nutzungsstrukturellen Untersuchung des Gewerbegebietes Kronskamp ein Konzept erarbeitet zur Aufwertung des Gebietes angesichts „offensichtlicher städtebaulich-gestalterischer und räumlich-funktionaler Mängel“. Zudem geht es – wie in vielen Bestandsgebieten – darum, Flächenpotenziale zu mobilisieren und vorhandene Flächen intensiver zu nutzen, um als Wirtschaftsförderung angebotsfähig zu bleiben. Die Erarbeitung und Umsetzung erfolgte im Dialog mit den ansässigen Betrieben und Eigentümern. Denn sie sind diejenigen, die die Strategie für das Gebiet mittragen und durch ihr Investment aktiv bei der Umsetzung einzelner Maßnahmen mitarbeiten müssen.

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Gewerbegebiet am Entenfangweg in Hannover

Analyse, Entwicklungspotenziale, Maßnahmen und Handlungsempfehlungen

Die niedersächsische Landeshauptstadt Hannover hat 2010 ein Gewerbeflächenkonzept in Auftrag gegeben, um Gewerbeflächenpotentiale im Stadtgebiet untersuchen zu lassen. Durch die zunehmende Nachfrage haben sich die Bestandsflächen im Stadtgebiet reduziert. Zur Verringerung des Flächenverbrauchs sollen innerstädtische gewerbliche Brachflächen reaktiviert werden, um auch zukünftig angebotsfähig zu sein. Im Fokus des Auftrags der Wirtschaftsförderung an die Arbeitsgemeinschaft CONVENT Mensing und ELBBERG Stadtplanung steht das „Gewerbegebiet am Entenfangweg“ in integrierter Lage im Norden Hannovers.

Neben der „klassischen“ Vorgehensweise Bestandsanalyse / Vor-Ort-Check, Ziele und Handlungsstrategien, Konzept und Maßnahmenumsetzung ist das Projekt von Beginn an dialog- und ergebnisorientiert angelegt: ELBBERG und CONVENT Mensing sprechen die Grundeigentümer und Betriebe frühzeitig an. Denn sie sind letztlich diejenigen, die die Strategie für das Gebiet mittragen und durch ihr Investment aktiv bei der Umsetzung einzelner Maßnahmen mitarbeiten müssen (sofern sie nicht als Betrieb das Gebiet verlassen oder als Eigentümer Grundstück und Immobilie veräußern möchten).

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City-Offensive Bramsche

Mit dem Projekt „Wohlfühlen und Erleben in der City Bramsche“ hat sich die Stadt Bramsche erfolgreich beim Zukunftsfonds Ortskernentwicklung 4.0 beworben. Zielsetzung sind die Stärkung des Einzelhandels und die Attraktivitätssteigerung der Innenstadt. Der Weg zur Realisierung führt über einen Masterplan, der im Zuge der Werkstatt „City-Offensive Bramsche“ sowie mit Unterstützung durch CONVENT Mensing erarbeitet wurde.

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Ein neuer Dorfmittelpunkt

Ortskernentwicklungskonzept und Dorfgemeinschaftszentrum für die Gemeinde Haale

Die Dorfmitte der Gemeinde Haale soll wieder mit Leben erfüllt werden. Hierzu erarbeitet die Gemeinde mit Unterstützung durch das Büro CONVENT Mensing ein Ortskernentwicklungskonzept (OEK). Wichtigstes Ziel ist der Bau eines neuen Dorfgemeinschaftszentrums (DGZ). Durch eine tragfähige Folgenutzung für den 2016 abgebrannten Timm‘s Gasthof soll dem sozialen und kulturellen Leben wieder ein Ort – und somit auch ein Dorfmittelpunkt – gegeben werden. Weitere Themen des OEK sind (Wohn-)Angebote für ältere und junge Mitbürger*innen sowie eine Stärkung der Jugendarbeit, der Kultur und des Vereinslebens, insbesondere des Sports.

Auf den bisherigen Werkstätten wurden konkrete Ideen diskutiert: insbesondere das von CONVENT Mensing skizzierte Nutzungs- und Betriebskonzept – von Hausmeister- und Reinigungstätigkeiten über die Bewirtung bis zu (kulturellen) Veranstaltungen und deren Vermarktung. Ein Modell wäre: Die Gemeinde vermietet den Saal – die Veranstalter (Vereine, Feuerwehr, Private) kümmern sich selbst um Organisation, Musik und Bewirtung. Weitere Synergien könnten durch die Einbeziehung des benachbarten Nahversorgers erreicht werden.

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Nutzung und Bespielung öffentlicher Plätze

Diskussion auf dem IHK-Forum Stadtmarketing in Hannover

Öffentliche Plätze haben eine Bedeutung für die Identität einer Stadt – als „Markenzeichen“ nach innen für die Stadtbewohner und als „Magnet“ nach außen für Stadtbesucher. Je nach Lage, Funktion und städtebaulicher Qualität dominieren Geschäftsbesatz und attraktive Außengastronomie sowie ein Wochenmarkt. Gerade in Klein- und Mittelstädten werden öffentliche Plätze auch gerne als Parkraum umgenutzt. Häufig stehen hier Interessen der Einzelhändler und der innerstädtischen Unternehmen, die auf eine bequeme Parkplatzsituation für ihre – insbesondere älteren – Kunden angewiesen sind, den kreativen Visionen eines Stadt- und Citymanagers angesichts sich wandelnder Funktionen der Innenstädte und Ansprüche der Zielgruppen gegenüber.

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Wettbewerb zur Ortskernentwicklung: Zukunftsfonds 4.0 fördert fünf Kommunen im Landkreis Osnabrück

Die Preisträger des Wettbewerbs „Zukunftsfonds Ortskernentwicklung 4.0 Landkreis Osnabrück“ für die Jahre 2018 und 2019 stehen fest. Nach eingehender Beratung hat die Jury im Kreishaus ihre Bewertung präsentiert: Beworben hatten sich fünf Kommunen mit ihrer Werbe- oder Standortgemeinschaft mit abwechslungsreichen Anträgen und Ideen. Bewilligt wurden alle fünf: Die Städte Bersenbrück, Bramsche und Fürstenau sowie die Gemeinden Bohmte-Hunteburg und Ostercappeln erhalten eine ungekürzte Förderung.

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Stadtentwicklung mit Zukunft – Konzepte für die Rodenberger Innenstadt

Frische Konzepte und Ideen für die zukünftige Entwicklung der Innenstadt sind die Ziele: Stärkung von Besatzmix und Aufenthaltsqualität, Verbesserung der Wohnverhältnisse und Erhalt ortsbildprägender Altbaubestände. Die Stadt Rodenberg ist mit ca. 6.400 Einwohnern Verwaltungssitz und (neben dem OT Lauenau) Grundzentrum der Samtgemeinde Rodenberg. Die Innenstadt mit der Langen Straße (vgl. das Foto) und dem Amtsplatz hat noch einen vielfältigen Besatz; Frequenzbringer sind ein WEZ-Verbrauchermarkt sowie Rossmann unmittelbar im Zentrum. Im Laufe des Jahres 2018 wurden zahlreiche Ideen erarbeitet und erste Maßnahmen umgesetzt.

Die Analyse, gestützt auf Gespräche mit Geschäftsleuten und Eigentümern sowie mehrere Workshops, hat gezeigt, dass eine Nachfrage einzelner Geschäfte nach modernen, barrierefreien Flächen besteht, die derzeit in der Rodenberger Innenstadt nicht verfügbar sind. Die im Planungsprozess erarbeitete „Konzeptskizze Innenstadt Rodenberg 2020“ (vgl. die Abb.) sieht daher mögliche Standorte für Neubauten vor. Gleichzeitig ist es notwendig, den Bestand zu stärken – zumal klassische Einzelhandels-Neuansiedlungen nicht einfacher werden.

Auf Initiative von CONVENT Mensing hat der Stadtrat daher zur Umsetzung der Planungen im Herbst 2018 das „Förderprogramm Geschäftsflächen Innenstadt“ beschlossen, das Investitionen in bestehende Immobilien und Geschäfte mit einem 33 %igen Zuschuss, maximal 5.000 €, fördert. Eigentümer und Kaufleute erhalten den Zuschuss für bauliche und gestalterische Maßnahmen an Fassaden, Schaufenstern und Ladenflächen. Für das Jahr 2019 stehen 80.000 € zur Verfügung.

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