Die durch den Zukunftsfonds Ortskernentwicklung geförderten Kommunen sind dabei, die vorgestellten Maßnahmen umzusetzen. Erste Werkstätten in den Gemeinden zur Unterstützung und Qualitätssicherung werden derzeit durch CONVENT Mensing und den Fachdienstleiter des Landkreises Osnabrück, Arndt Hauschild, durchgeführt. Im aktuellen InfoDienst Ortskernentwicklung werden die Preisträger mit ihren Zielen und Maßnahmen vorgestellt. Die ausführlichen Portraits sowie weitere Informationen finden Sie hier:
InfoDienst Ortskernentwicklung
Über das innovative und mindestens in Niedersachsen bislang einmalige Instrument eines „Zukunftsfonds Ortskernentwicklung“ berichtet der Niedersächsische Landkreistag in der Dezemberausgabe 2012 seiner Schriftenreihe NLT-Information.
Auf ihrer Sitzung am 6. Juli 2012 im Kreishaus hatte die Jury ihre Bewertung präsentiert. Eine ungekürzte Förderung erhalten die Gemeinden Bohmte (5.200 €) und Neuenkirchen (20.000 €). Die Gemeinde Ostercappeln (22.720 €; Kürzung um 7.000 €) und die Stadt Quakenbrück (15.200 €; Kürzung um 3.200 €) erhalten eine um einige beantragte Maßnahmen gekürzte Förderung. Die Stadt Bersenbrück erhält eine eingeschränkte Förderung für das beantragte Unterziel 1 (6.000 €). Die Stadt Fürstenau erhält eine Anerkennung (2.400 €). Nicht berücksichtigt wurden somit die Anträge aus Alfhausen, Bad Rothenfelde, Belm, Georgsmarienhütte und Kettenkamp.
„Die Preisträger haben überzeugend dargestellt, wie mit einer langfristigen Strategie und einem integrierten Maßnahmenpaket dauerhafte Impulse für attraktive Zentren zu erreichen sind“, sagte Prof. Dr. Axel Priebs, erster Regionsrat der Region Hannover und Vorsitzender der Jury.
12-07-21 Neue Osnabrücker Zeitung: Zukunftsfonds Juryentscheidung
11 Bewerbungen mit einem Maßnahmenumfang von einer halben Million Euro waren eingegangen – überwiegend von Städten und Gemeinden gemeinsam mit privaten Initiativen, Eigentümern oder Werbegemeinschaften. Diese wurden durch Arndt Hauschild vom Landkreis Osnabrück und Klaus Mensing vom Büro CONVENT Mensing im Hinblick auf die Förderbedingungen vorgeprüft. „Zentrale Kriterien sind ein fundiertes Konzept („Masterplan Ortskern“), durch die beantragten Maßnahmen zu erwartende sichtbare Impulse für eine langfristige funktionale Stärkung des Zentrums sowie eine kooperative Durchführung zwischen Kommune und privaten Akteuren,“ erläuterten Hauschild und Mensing zu Beginn der Jurysitzung.
12-07-12 Pressemitteilung Landkreis Osnabrück
Der Landkreis Osnabrück hat am 16. April den „Zukunftsfonds Ortskernentwicklung“ gestartet. Der Zukunftsfonds ist ein innovatives Instrument der Förderung investiver Maßnahmen zur nachhaltigen Stärkung der Ortskerne und Innenstädte. Der Landkreis Osnabrück hat diesen Zukunftsfonds gemeinsam mit CONVENT Mensing entwickelt, um nach den Erfolgen der PlanerWerkstätten Zukunftscheck Ortskernentwicklung und der Quartiersinitiative Niedersachsen finanzielle Anreize zu geben, damit Eigentümer und Geschäftsleute selbst „Geld in die Hand nehmen“.
Zukunftsfonds Ausschreibung
Neue Osnabrücker Zeitung: Zukunftsfonds Ortskernentwicklung
www.landkreis-osnabrueck.de/zukunftsfonds
Ziel des „Zukunftsfonds Ortskernentwicklung“ ist die Stärkung und Belebung der Ortskerne und Innenstädte durch investive Maßnahmen zur Erhöhung der Besatzqualität und der Aufenthaltsqualität, die kooperativ erarbeitet werden und eingebunden sind in ein zukunftsfähiges Konzept für den Ortskern bzw. die Innenstadt („Masterplan Ortskern“). Bewerben konnten sich Städte und Gemeinden im Landkreis Osnabrück in Kooperation mit der örtlichen Werbegemeinschaft, Stadtmarketingorganisation oder einer vergleichbaren privaten Initiative. Der Förderzeitraum begann am 9. Juli 2012 und beträgt 12 Monate.
Der Fonds baut auf die Erfahrungen des „Zukunftscheck Ortskernentwicklung“ auf, der in Form moderierter PlanerWerkstätten in bislang 19 Landkreiskommunen durchgeführt wurde. Der Landkreis Osnabrück hat das Instrument „PlanerWerkstätten“, das durch Moderation und fachlichen Input primär auf die „software“ zielt, weiterentwickelt und den „Zukunftsfonds Ortskernentwicklung“ aufgelegt, um auch konkrete finanzielle Anreize für Investitionen in die „hardware“ zu geben. Diese Mobilisierung privaten Kapitals bedeutet einen effizienten Einsatz öffentlicher Mittel.