Mobilität von morgen gestalten

Zukunftsraum Wittlager Land und Ottensen macht Platz

Mobilität gewinnt an Bedeutung – primär unter dem Aspekt des Klimawandels, in Städten auch angesichts zunehmender Staus und hohen Parkdrucks. Neben autoarmen Innenstädten bietet die Reduzierung des Pkw-Verkehrs auch in Stadtquartieren die Möglichkeit, mehr Platz für Menschen und weniger für Autos zu schaffen – unter Berücksichtigung des lokalen Gewerbes und der Anwohner.

„Auf dem Land“ dominiert das Auto. Für eine neue Mobilitätskultur müssen wir Mobilitätsalternativen aufzeigen, die objektive Vorteile bringen und soziale Anerkennung, Genuss und Spaß versprechen, um Verhaltensänderungen zu erreichen. Der ÖPNV muss daher durch Vernetzung mit intelligenten Bedarfs- bzw. On-Demand-Verkehren zu einem multimodalen System ausgebaut werden. Das Fahrrad gewinnt hier durch E-Bike und Pedelec an Bedeutung für die „erste und letzte Meile“.

  • Ziel des von CONVENT Mensing begleiteten und vom Land Niedersachsen geförderten Projektes „Zukunftsraum Wittlager Land“ (Region Osnabrück) sind innovative Mobilitätskonzepte für den ländlichen Raum. Projektbausteine sind die Evaluation des „WiLLi-Bus“, die Vernetzung dieses AnrufBusses mit den übrigen Verkehren hin zu multimodalen Mobilitätsketten („WiLLi-Busplus“) und Mobilitätsstationen in den Gemeinden.
  • Das Pilotprojekt „Ottensen macht Platz“ hat mit der Idee „autofrei in drei Straßen“ im Herzen des Hamburger Wohn- und Geschäftsquartiers viel Aufmerksamkeit und Kritik erfahren. Klaus Mensing hat für die Initiative der Anwohner und Gewerbetreibenden „Ottensen bewegt“ Eckpunkte eines Mobilitätskonzeptes erarbeitet, das den gesamten Stadtteil betrachtet und alle Verkehrsteilnehmenden mit einbezieht.

Foto WiLLi-Bus: Markus Theising


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