Neue Arbeitshilfe für Kommunen erschienen
Attraktive und funktionierende Ortskerne und Innenstädte spielen für die Zentralen Orte eine wichtige Rolle und sind ein wichtiger Standortfaktor im Wettbewerb um Bevölkerung und Arbeitskräfte. Als Folgen des demografischen Wandels, des Strukturwandels im Einzelhandel sowie eines zunehmenden Standortwettbewerbs ist vielerorts ein Rückgang von Versorgungsfunktionen wie Geschäften, Dienstleistungen, Gastronomie etc. in den Ortskernen zu beobachten. Die Konsequenzen sind geschlossene Geschäfte, Leerstände oder Brachen. Sind die Anfänge erst einmal sichtbar, hat der Niedergang eines Ortskerns oftmals bereits begonnen.
Die Arbeitshilfe für Kommunen bietet den handelnden Akteuren in Städten und Gemeinden einen Überblick über bewährte Strategien und Instrumente, um die Ortskerne und Innenstädte aus eigener Kraft zu erhalten und so das Lebensumfeld im gesamten Zentralen Ort attraktiv gestalten zu können.
Die Stärkung der Ortskerne ist kein Selbstläufer, sondern bedarf als strategische Aufgabe aktiver Unterstützung. Notwendig ist ein frühzeitiges „Ortskern-Instandhaltungs-Management“ (O-I-M), um
- die Akteure vor Ort zu aktivieren, zu begeistern, zu professionalisieren und zu bewegen, etwas zu tun (quasi die „Software“),
- leerstehende Immobilien zu bewegen, d.h. marktgängige Flächen durch Umbau und Zusammenlegung zu schaffen bis hin zu Abriss und Neubau („Hardware“), indem lokales Kapital stärker mobilisiert wird und dadurch
- den Akteuren vor Ort eine Perspektive für den Ortskern zu bieten.
Die Arbeitshilfe ist Ergebnis der Arbeitsgruppe „Die Funktion der Ortskerne für die Stabilisierung Zentraler Orte“ der Landesarbeitsgemeinschaft (LAG) Bremen / Hamburg / Niedersachsen / Schleswig-Holstein der Akademie für Raumforschung und Landesplanung (ARL), Leibniz-Forum für Raumwissenschaften. Leitung: Klaus Mensing, CONVENT Mensing beraten • planen • umsetzen, Hamburg.
Hier finden Sie den Flyer mit Kurzinformationen zur Arbeitshilfe.
Hier geht´s direkt zum Download der Arbeitshilfe.
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