Die Gemeinde Ankum im Osnabrücker Land: Ein schöner Ortskern rund um den Artländer Dom, allerdings eine recht lang gestreckte Hauptstraße mit Leerständen an den Rändern. Eine wachsende Gemeinde auf der Suche nach den richtigen Standorten für neue Wohnbauflächen. Und ein touristisch attraktives Umfeld rund um den Ankumer See, mit Potenzialen für Geschäfte und Gastronomie im Dorfkern.
Wie soll sich Ankum bis 2035 entwickeln? Auf diese Frage sollen in mehreren Strategie-Klausuren mit dem Gemeinderat fundierte Antworten gefunden werden. Zur Vorbereitung hat CONVENT Mensing eine Befragung der Rats-Mitglieder durchgeführt. Abgefragt wurden jeweils die „TOP 5“-Herausforderungen für Ankum bis 2035 (Demographischer Wandel, Stärkung des Ortskerns, Wohnungsbau usw.), für die weitere Entwicklung relevante Flächen, Standorte oder Immobilien sowie Ideen oder Anfragen für zukünftige (neue) Nutzungen im Ortskern, auch außerhalb des Einzelhandels (ggf. bereits mit konkreten Standorten oder Immobilien).
Auf der von CONVENT Mensing moderierten Klausur Ende Juni wurde erste Strategieansätze und Maßnahmen diskutiert. Für ein weiteres moderates Wachstum sind verfügbare Fläche zu mobilisieren. Neben dem „Wieviel?“ stellen sich die Fragen „Wo?“ (geeignete und zukunftsfähiges Wohnstandorte) und „Für wen?“ (relevante Wohnungsmarkt-Zielgruppen und Wohnformen). Für eine Profilierung des Ortskerns durch neue Nutzungen (zum Beispiel Gastronomie) ist es notwendig, durch eine aktive Flächenbevorratung frühzeitig Flächen und Immobilien zu erwerben, um den Besatz entsprechend der erarbeiteten Entwicklungsziele steuern zu können. Spannende Fragen, die auf der nächsten Klausur weiter vertieft werden.